Einsatz 46/2023: Rettung unwegsames Gelände

Heute Morgen kam es gegen 10:30 Uhr zu einem Forstunfall im Wald bei Obergladbach. Zwischen der L 3035 und der Hinterlandswaldstraße verletzte sich ein Forstarbeiter bei Arbeiten an einem gefällten Baum am Bein so schwer, dass er sich nicht mehr aus eigener Kraft fortbewegen konnte und medizinische Hilfe benötigte. Kollegen leisteten fachmännisch Erste-Hilfe und setzten über die Notrufnummer 112 den Notruf ab. Durch die Leitstelle Rheingau-Taunus wurden wir daraufhin mit unserem geländegängigen Land Rover Defender zum nunmehr 7. Einsatz innerhalb einer Woche alarmiert.

Die eintreffenden Einsatzkräfte wurden von einem Lotsen an der Hinterlandswaldstraße in Empfang genommen und weiter an die tiefer im Tal liegende Einsatzstelle geleitet. An der Unfallstelle wurde der Patient durch den Rettungsdienst erstversorgt. Anschließend wurde er mit Hilfe eines sog. Rettungsbretts (“Spineboard”) ca. 50 m einen Hang aufwärts durch den Wald zu einem „Waldweg“ getragen. Dort wurde er auf den Land Rover Defender in eine Schleifkorbtrage umgelagert und weitere knapp 800 m schonend über den holprigen und teils schlammigen Waldweg zum Rettungswagen transportiert.

Der Forstarbeiter wurde durch den Rettungsdienst mit mittelschweren Verletzungen in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht.

Eingesetzt waren bei diesem Einsatz die Feuerwehren Obergladbach, Niedergladbach und Schlangenbad-Kern mit 12 Einsatzkräften sowie 2 Löschfahrzeugen und zwei sonstigen Fahrzeugen, 1 Rettungswagen und 1 Streifenwagen der Polizei.

 

Symbolbild TLF

Einsatz 42/2023: Verdacht Wald-/Flächenbrand

Wir wurden zu einer unklaren Rauchentwicklung im Bereich der L3035 zwischen Ober- und Niedergladbach alarmiert. Nach der Erkundung durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnte kein Schadfeuer festgestellt werden. Die Einsatzfahrt haben wir daraufhin bereits in Hausen beenden können.

Einsatz 40/2023 ELW: Verkehrsunfall

Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ sind unsere Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe auf die L3035 zwischen Hausen und Kiedrich alarmiert worden. Nach der Erkundung durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnte schnell Entwarnung gegeben werden: in dem Fahrzeug, welches sich überschlagen hatte und auf dem Dach liegen geblieben war, ist niemand eingeklemmt bzw. eingeschlossen gewesen.

An der Unfallstelle war ein Tätigwerden seitens der ELW-Einsatzgruppe demnach nicht notwendig, sodass der Einsatz für uns nach kurzer Zeit wieder beendet werden konnte.

Die Einsatzkräfte aus Hausen verblieben noch bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes um ca. 13:30 Uhr an der Einsatzstelle.

Die L3035 war in diesem Zeitraum teilweise voll gesperrt.

 

Einsatz 38/2023: Gasaustritt

Heute Nachmittag wurden wir zu einer Gasausströmung in die Straße „Alte Garten“ in Wambach alarmiert. Bei Bauarbeiten wurde dort auf einem privaten Grundstück eine Niederdruck-Gasleitung beschädigt und Gas trat aus.

Nach der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass das Leck bereits von dem Baggerführer abgedichtet wurde und augenscheinlich kein Gas mehr austrat. Auch die Einsatzkräfte der FF Bad Schwalbach, die mit dem Gerätewagen Messtechnik (ABC-Erkunder) an der Einsatzstelle waren, konnten nur noch geringe Gasmengen nachweisen. Dennoch wurde der Brandschutz sichergestellt und der Bereich um die Baugrube abgesperrt. Nach Eintreffen des Gasversorgers wurde die beschädigte Gasleitung „abgeschiebert“, um einen weiteren Austritt zu verhindern. Für das Abdichten der Leckage wurden Fachkräfte angefordert. Die Einsatzstelle wurde nach Beendigung der Maßnahmen an den Hauseigentümer übergeben.

Während sich unsere Einsatzkräfte im Tanklöschfahrzeug TLF 20/25 an der Einsatzstelle bereithielten, unterstützten Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe bei der Koordination und Dokumentation des Einsatzes.

Einsatz 26/2023 ELW: Kaminbrand

Unsere Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe wurde zu einem gemeldeten Kaminbrand nach Obergladbach alarmiert.

Der Kamin wurde durch die Feuerwehr durchgekehrt und vom Schornsteinfeger kontrolliert.

Vor Ort unterstützten wir die Einsatzleitung bei der Organisation und Dokumentation.

Einsatz 41/2022 Alarmübung: Waldbrand

Offizieller Pressebericht der Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad:

Alarmübung “Waldbrand” der Gemeinde Schlangenbad

Die Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad führte eine größere Alarmübung zum Thema Waldbrand durch.

Um für die zunehmende Problematik der Klimaveränderung mit langanhaltender Trockenheit und hohen Temperaturen bei den großen vorhandenen Waldflächen besser gewappnet zu sein und das Vorgehen bei Waldbränden zu trainieren, führte die Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad eine darauf abgestimmte Alarmübung durch.

Am Samstag, den 29.10.22, wurden nachmittags um 13:15 Uhr durch die Leitstelle Rheingau-Taunus die Feuerwehren des Löschbereiches 3 (Niedergladbach, Obergladbach und Hausen v.d.H.) sowie das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Schlangenbad-Kern, zu einem angenommenen Waldbrand im Bereich „Langer Berg“ – Gladbach zwischen Obergladbach und Hausen nach dem Alarmstichwort „Feuer, Waldbrand klein“ alarmiert. Die angenommene Brandstelle wurde auf einer Windwurffläche in Hanglage dargestellt.

Die ersten Einheiten mussten vor Ort erst einmal die Lage erkunden: Wo brennt es, was brennt, besteht Ausbreitungsgefahr, wie ist die Zugänglichkeit usw. Dazu wurde die „Brandstelle“ mit Zetteln mit Hinweisen zum Brandereignis präpariert. Es wurden erste Löschmaßnahmen eingeleitet.

Da der Brand aufgrund seiner Ausbreitung mit dem vorhandenen Löschwasser der drei Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF-W) nicht gelöscht werden konnte, mussten weitere wasserführende Fahrzeuge nachalarmiert werden. Es wurden Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Bad Schwalbach-Kernstadt, Ramschied, Eltville-Kernstadt und Rauenthal nachalarmiert. Ebenso ein Einsatzleitwagen der Feuerwehr Eltville als Führungsmittel zur Unterstützung der Einsatzleitung.

Mit mehreren Strahlrohren wurde der Brand bekämpft. Dabei kam auch spezielle Waldbrandausrüstung mit kleinen Schläuchen und Strahlrohren sowie spezielles Waldbrandwerkzeug zum Einsatz. Das Löschwasser wurde von den wasserführenden Fahrzeugen im Pendelverkehr über die teilweise schwer befahrbaren Waldwege an die Einsatzstelle gebracht. An einem offenen Faltbehälter erfolgte die Wasserübergabe und das Löschwasser wurde von dort an der Einsatzstelle über Schlauchleitungen weiterverteilt.

Gerade dieser Pendelverkehr war ein Schwerpunkt der Übung: Wie muss die Fahrzeugaufstellung und die Schlauchverlegung an der Einsatzstelle erfolgen, damit die Fahrzeuge passieren können? Wie sind die Anfahrtswege? Wie groß ist der Zeitaufwand? Wie viele Fahrzeuge werden benötigt? Gegen 15:30 Uhr konnte die Übung beendet und danach alles wieder abgebaut werden.

Die Übung wurde von mehreren Übungsbeobachtern begleitet, die sich einzelne Bereiche der Übung näher betrachteten. Alle 50 an der Übung beteiligten Einsatzkräfte waren hoch motiviert und sehr engagiert bei der Arbeit. Es konnten interessante Erkenntnisse, insbesondere in den Bereichen Löschwasserversorgung, Kommunikation und Einsatztaktik/Einsatzführung gewonnen werden, die jetzt in die Ausbildung und Einsatztaktik eingearbeitet werden können.

Im Anschluss an die Übung gab es noch einen kleinen Imbiss im Feuerwehrhaus Obergladbach. Bei einer ersten kurzen Nachbesprechung mit allen Einsatzkräften dankte Gemeindebrandinspektor Markus Faust allen beteiligten Einsatzkräften für ihr starkes Engagement und die gezeigten Leistungen. Der Aufwand der Übungsvorbereitung für diese interkommunale Alarmübung, die durch den Obergladbacher Wehrführer Marius Hopf vorbereitet wurde, hatte sich gelohnt. Die Übungsziele wurden erreicht. Alle Teilnehmer konnten wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.

 

Einsatz 40/2022 ELW: Kaminbrand

Unsere Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe wurden am Abend zu einem Kaminbrand nach Hausen alarmiert.

Die Feuerwehrkräfte aus Hausen, Obergladbach und Niedergladbach haben mit Unterstützung der Drehleiter aus Bad Schwalbach und des Schornsteinfegers den Kamin gekehrt sowie den Brandschutz im und vor dem Gebäude sichergestellt. Zum Abschluss wurde das Gebäude umfangreich belüftet. Da der Kamin im oberen/äußeren Bereich des Daches durch den Brand beschädigt wurde und weitere Steine und Ziegel herunterzufallen drohten, wurde das Gelände um das Gebäude herum abgesperrt. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Nachdem die Gefahren beseitigt wurden, konnte die Einsatzstelle dem Eigentümer übergeben werden.

Vor Ort unterstützten wir die Einsatzleitung bei der Organisation und Dokumentation. Des Weiteren unterstützen zwei unserer Führungskräfte, die auch als Atemschutzgeräteträger ausgebildet sind, die Kameradinnen und Kameraden beim “Innenangriff” bzw. beim Reinigen des Kamins im unteren Bereich und bei der Entnahme der herunterfallenden, brennenden Rußteile.

 

Einsatz 33/2022 ELW: Amtshilfe bei Personensuche

Im Hinterlandswald haben sich Wanderer verlaufen. Zur Amtshilfe fuhren wir nach Obergladbach.

Nach kurzer Zeit wurden die Wanderer unversehrt gefunden.

Einsatz 17/2022 ELW: Person in Absturzgefahr

Unsere Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe wurden nach Obergladbach zu einer Person in Notlage alarmiert.
 
Die ersteintreffenden Kräfte konnten zügig Entwarnung geben, sodass wir wieder abdrehen konnten.

Einsatz 11/2022: Unwetter

Durch das Sturmtief Zeynep gingen in der Rettungsleitstelle erneut mehrere Einsatzlagen für das Kreisgebiet ein.

Daraufhin wurde die Unwetterzentrale (UWZ) für die Gemeinde Schlangenbad ausgelöst. 
Wir sammelten uns am Gerätehaus und stellten die Einsatzbereitschaft her.
Die Einsatzbereitschaft konnte gegen 19:30 Uhr aufgelöst werden.