Von der Leitstelle wurden wir am frühen Nachmittag zu einer hilflosen Person nach Georgenborn alarmiert.
Vor Ort wurde eine Fensterscheibe eines Wohngebäudes eingeschlagen, um die Haustür von innen zu öffnen und somit einen Zugang für den Rettungsdienst zu schaffen.
Eine weitere Unterstützung war nicht erforderlich, sodass wir nach kurzer Zeit wieder einrücken konnten.
Auf der B260 kam es im Bereich zwischen den Abfahrten Schlangenbad Süd und Schlangenbad Mitte zu einem Alleinunfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt worden ist. Ein Fahrzeug schlug hier in der Böschung ein, drehte sich, kollidierte mit einem Straßenschild und kam letztendlich rückwärts auf der mittleren Spur zum Stehen.
Über die Polizei wurden wir an die Einsatzstelle dazu alarmiert, um ggf. auslaufende Betriebsmittel aufzunehmen. Jedoch konnte an dem verunfallten Fahrzeug kein Austritt von Öl oder Kraftstoff festgestellt werden.
Die Unfallstelle wurde von uns weiträumig abgesichert. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei haben wir das Fahrzeug an den Straßenrand geschoben, wo es von einem Abschleppwagen aufgeladen wurde. Da etliche Fahrzeugteile und Erde/Steine verstreut auf der Fahrbahn lagen, wurde diese abschließend von uns gereinigt.
Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ sind unsere Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe auf die L3035 zwischen Hausen und Kiedrich alarmiert worden. Nach der Erkundung durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnte schnell Entwarnung gegeben werden: in dem Fahrzeug, welches sich überschlagen hatte und auf dem Dach liegen geblieben war, ist niemand eingeklemmt bzw. eingeschlossen gewesen.
An der Unfallstelle war ein Tätigwerden seitens der ELW-Einsatzgruppe demnach nicht notwendig, sodass der Einsatz für uns nach kurzer Zeit wieder beendet werden konnte.
Die Einsatzkräfte aus Hausen verblieben noch bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes um ca. 13:30 Uhr an der Einsatzstelle.
Die L3035 war in diesem Zeitraum teilweise voll gesperrt.
Unsere Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe wurden zu einem gemeldeten Kellerbrand nach Bärstadt alarmiert.
Im Keller brannte ein Elektrogroßgerät. Das Feuer wurde durch den Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz abgelöscht und der Kellerraum wurde belüftet.
5 Bewohner wurden dem Rettungsdienst auf Verdacht einer Rauchgasintoxikation zugeführt.
Vor Ort unterstützten wir die Einsatzleitung bei der Organisation und Dokumentation des Einsatzes.
Offizieller Pressebericht der Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad:
Rauchwarnmelder rettet fünf Personen bei Kellerbrand
Am späten Freitagabend wurden Feuerwehrangehörige selbst bei einem Kellerbrand betroffen
Kurz vor Mitternacht am Freitagabend wurden die Bewohner eines Wohnhauses in der Ortsdurchgangsstraße in Bärstadt durch das Piepen ihrer Rauchwarnmelder geweckt. Die Familie alarmierte nachdem sie den Grund der Auslösung festgestellt hatte sofort über Notruf 112 die Einsatzkräfte und begab sich direkt ins Freie. Im Keller hörten sie noch einen Knall. Als die ersten Einsatzkräfte kurz nach der Alarmierung durch die Leitstelle an der Einsatzstelle eintrafen, wurde sofort ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem Strahlrohr in den Keller geschickt. Der Keller war stark verraucht und es herrschte bereits eine große Hitze, der Rest des Gebäudes war ebenfalls teilweise verraucht. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz schaffte im Gebäude Abluftöffnungen, so dass das Gebäude von außen mit einem Hochleistungslüfter belüftet werden konnte. Insgesamt waren vier Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Gebäude, insbesondere der Keller, noch aufwändig belüftet.
Die fünf Bewohner, selbst teilweise Angehörige der Einsatzabteilung der örtlichen Feuerwehr, wurden vom Rettungsdienst vor Ort auf eine Rauchgasintoxikation untersucht und betreut, mussten aber glücklicherweise nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Sie hatten das Gebäude nach dem Alarm durch die Rauchmelder richtigerweise sofort verlassen. Bis auf den Keller ist das Gebäude weiterhin bewohnbar, die Familie kam aber über Nacht bei Bekannten unter.
Der Sachschaden wird durch die Polizei auf etwa 50.000 € geschätzt. Die genaue Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.
Da auch die Elektrik des Gebäudes betroffen war, wurde das Haus stromlos geschaltet und der Energieversorger zur Einsatzstelle gerufen, um weitere Maßnahmen zu veranlassen.
Die Einsatzkräfte konnten um 2:00 Uhr die Einsatzstelle verlassen, mussten aber teilweise noch bis 3:30 Uhr die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit machen.
Eingesetzt waren bei diesem Einsatz die Feuerwehren Wambach, Bärstadt, Hausen v.d.H. und die ELW-Gruppe mit 35 Einsatzkräften sowie 3 Löschfahrzeugen und mehreren sonstigen Fahrzeugen, 2 Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Streifenwagen der Polizei, der Brandschutzaufsichtsdienst und die Einsatzleitung Rettungsdienst mit einem Kommandowagen und dem Einsatzleitwagen-Rettungsdienst. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte aller Organisationen sowie der Energieversorger vor Ort.
Bild 3: Atemschutzgeräteträger bereiten sich auf Ihren Einsatz vor; M. Faust, Feuerwehr Gemeinde Schlangenbad
Heute Nachmittag wurden wir zu einer Gasausströmung in die Straße „Alte Garten“ in Wambach alarmiert. Bei Bauarbeiten wurde dort auf einem privaten Grundstück eine Niederdruck-Gasleitung beschädigt und Gas trat aus.
Nach der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass das Leck bereits von dem Baggerführer abgedichtet wurde und augenscheinlich kein Gas mehr austrat. Auch die Einsatzkräfte der FF Bad Schwalbach, die mit dem Gerätewagen Messtechnik (ABC-Erkunder) an der Einsatzstelle waren, konnten nur noch geringe Gasmengen nachweisen. Dennoch wurde der Brandschutz sichergestellt und der Bereich um die Baugrube abgesperrt. Nach Eintreffen des Gasversorgers wurde die beschädigte Gasleitung „abgeschiebert“, um einen weiteren Austritt zu verhindern. Für das Abdichten der Leckage wurden Fachkräfte angefordert. Die Einsatzstelle wurde nach Beendigung der Maßnahmen an den Hauseigentümer übergeben.
Während sich unsere Einsatzkräfte im Tanklöschfahrzeug TLF 20/25 an der Einsatzstelle bereithielten, unterstützten Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe bei der Koordination und Dokumentation des Einsatzes.
Ein im Wald zwischen Bärstadt und Schlangenbad gestürzter Fahrradfahrer benötigte medizinische Hilfe. Aufgrund des unklaren Standortes der Person und der nicht näher bekannten Beschaffenheit der Waldwege wurde unser Land Rover Defender als geländegängiges Einsatzfahrzeug sowie die örtliche Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes mitalarmiert.
Vorbildlich positionierten sich Mitglieder der Fahrradgruppe als Einweiser an den Weggabelungen, um uns zum Einsatzort in den Wald zu leiten.
Unsere Einsatzkräfte unterstützten den Rettungsdienst bei der Erstversorgung der Person. Sie wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ sind wir nach Georgenborn alarmiert worden. Nach der Erkundung durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnte schnell Entwarnung gegeben werden: in den beiden involvierten Fahrzeugen war niemand eingeklemmt.
An der Unfallstelle war ein Tätigwerden seitens der Feuerwehr demnach nicht notwendig, sodass der Einsatz nach kurzer Zeit wieder beendet werden konnte.