Feuerwehr bereitet sich auf den Sommer vor

Gemeinsamer Ausbildungstag „Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung“ der Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad.

Um für die Anforderungen des Einsatzgeschehens des nahenden Sommers gewappnet zu sein und bereits vorhandenes Wissen zu vertiefen, veranstaltete die Feuerwehr der Gemeinde
Schlangenbad am Samstag, den 27.04.24, einen gemeinsamen Ausbildungstag „Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung“. Diese Ausbildungsveranstaltung fand dieses Mal in Hausen v.d.H.
rund um das Feuerwehrhaus statt und wurde vom Stellv. Gemeindebrandinspektor Alexander Barth geplant und organisiert. Eingeladen waren Einsatzkräfte aller sieben Ortsteilfeuerwehren
der Gemeinde. Mit 45 Teilnehmern war die Veranstaltung gut besucht. Weiterlesen

Symbolbild TLF

Einsatz 42/2023: Verdacht Wald-/Flächenbrand

Wir wurden zu einer unklaren Rauchentwicklung im Bereich der L3035 zwischen Ober- und Niedergladbach alarmiert. Nach der Erkundung durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnte kein Schadfeuer festgestellt werden. Die Einsatzfahrt haben wir daraufhin bereits in Hausen beenden können.

Einsatz 41/2022 Alarmübung: Waldbrand

Offizieller Pressebericht der Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad:

Alarmübung “Waldbrand” der Gemeinde Schlangenbad

Die Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad führte eine größere Alarmübung zum Thema Waldbrand durch.

Um für die zunehmende Problematik der Klimaveränderung mit langanhaltender Trockenheit und hohen Temperaturen bei den großen vorhandenen Waldflächen besser gewappnet zu sein und das Vorgehen bei Waldbränden zu trainieren, führte die Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad eine darauf abgestimmte Alarmübung durch.

Am Samstag, den 29.10.22, wurden nachmittags um 13:15 Uhr durch die Leitstelle Rheingau-Taunus die Feuerwehren des Löschbereiches 3 (Niedergladbach, Obergladbach und Hausen v.d.H.) sowie das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Schlangenbad-Kern, zu einem angenommenen Waldbrand im Bereich „Langer Berg“ – Gladbach zwischen Obergladbach und Hausen nach dem Alarmstichwort „Feuer, Waldbrand klein“ alarmiert. Die angenommene Brandstelle wurde auf einer Windwurffläche in Hanglage dargestellt.

Die ersten Einheiten mussten vor Ort erst einmal die Lage erkunden: Wo brennt es, was brennt, besteht Ausbreitungsgefahr, wie ist die Zugänglichkeit usw. Dazu wurde die „Brandstelle“ mit Zetteln mit Hinweisen zum Brandereignis präpariert. Es wurden erste Löschmaßnahmen eingeleitet.

Da der Brand aufgrund seiner Ausbreitung mit dem vorhandenen Löschwasser der drei Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF-W) nicht gelöscht werden konnte, mussten weitere wasserführende Fahrzeuge nachalarmiert werden. Es wurden Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Bad Schwalbach-Kernstadt, Ramschied, Eltville-Kernstadt und Rauenthal nachalarmiert. Ebenso ein Einsatzleitwagen der Feuerwehr Eltville als Führungsmittel zur Unterstützung der Einsatzleitung.

Mit mehreren Strahlrohren wurde der Brand bekämpft. Dabei kam auch spezielle Waldbrandausrüstung mit kleinen Schläuchen und Strahlrohren sowie spezielles Waldbrandwerkzeug zum Einsatz. Das Löschwasser wurde von den wasserführenden Fahrzeugen im Pendelverkehr über die teilweise schwer befahrbaren Waldwege an die Einsatzstelle gebracht. An einem offenen Faltbehälter erfolgte die Wasserübergabe und das Löschwasser wurde von dort an der Einsatzstelle über Schlauchleitungen weiterverteilt.

Gerade dieser Pendelverkehr war ein Schwerpunkt der Übung: Wie muss die Fahrzeugaufstellung und die Schlauchverlegung an der Einsatzstelle erfolgen, damit die Fahrzeuge passieren können? Wie sind die Anfahrtswege? Wie groß ist der Zeitaufwand? Wie viele Fahrzeuge werden benötigt? Gegen 15:30 Uhr konnte die Übung beendet und danach alles wieder abgebaut werden.

Die Übung wurde von mehreren Übungsbeobachtern begleitet, die sich einzelne Bereiche der Übung näher betrachteten. Alle 50 an der Übung beteiligten Einsatzkräfte waren hoch motiviert und sehr engagiert bei der Arbeit. Es konnten interessante Erkenntnisse, insbesondere in den Bereichen Löschwasserversorgung, Kommunikation und Einsatztaktik/Einsatzführung gewonnen werden, die jetzt in die Ausbildung und Einsatztaktik eingearbeitet werden können.

Im Anschluss an die Übung gab es noch einen kleinen Imbiss im Feuerwehrhaus Obergladbach. Bei einer ersten kurzen Nachbesprechung mit allen Einsatzkräften dankte Gemeindebrandinspektor Markus Faust allen beteiligten Einsatzkräften für ihr starkes Engagement und die gezeigten Leistungen. Der Aufwand der Übungsvorbereitung für diese interkommunale Alarmübung, die durch den Obergladbacher Wehrführer Marius Hopf vorbereitet wurde, hatte sich gelohnt. Die Übungsziele wurden erreicht. Alle Teilnehmer konnten wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.

 

Symbolbild TLF

Einsatz 25/2022: Verdacht Wald-/Flächenbrand

Eine aufmerksame Anruferin aus Rauenthal meldete der Rettungsleitstelle in Bad Schwalbach einen Feuerschein entlang der B260 im Bereich der Schlangenbader Umgehung.
Wir suchten die Gegend zwischen Schlangenbad, Georgenborn und Rauenthal mit 4 Fahrzeugen ab.
Glücklicherweise konnte kein Feuer gefunden werden. Somit konnten wir den Einsatz nach einer halben Stunde abbrechen.

Einsatz 39/2020: Unklare Rauchentwicklung

Erneut wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung im Wald, wie am Montagnachmittag, alarmiert.

 

 

 

 

 

Vor Ort wurden die Wege mit dem Landrover Defender abgefahren und der Rauch stellte sich als Nebel raus.

Somit konnten alle Einsatzkräfte wieder einrücken.

Einsatz 38/2020: Unklare Rauchentwicklung

Ein aufmerksamer Autofahrer, der auf der B260 fuhr, bemerkte, am späten Montag Nachmitttag, eine merkwürdige Rauchentwicklung aus dem Wald aufsteigen. Die anrückenden Kräfte aus Georgenborn bestätigten die Meldung auf Sicht.
Alle Wege wurden von den Einsatzkräften abgefahren, es konnte zum Glück weder Rauch noch Brandgeruch festgestellt werden.
Somit konnten wir nach ca. 60min Suche, wieder einrücken und stellten die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wieder her.

Rollcontainer Tragkraftspritze:


Dieser Rollcontainer ist Teil der „Standardbeladung“.

 

Die auf dem Container verladene Tragkraftspritze (“TS”) kann zur Wasserentnahme oder als Verstärkerpumpe in Verbindung mit dem Rollcontainer Schlauch verwendet werden.

 

 

Beladung:

  • 1x Ziegler Ultra Power 3 10-1500 (10 bar Nennförderdruck – 1500 l/min Nennförderstrom)
  • 1x Standrohr mit Hydrantenschlüssel
  • 4x A-Saugschlauch
  • 1x Saugkorb mit Drahtschutzkorb
  • 1x Halteleine & Ventilleine
  • 1x Sammelstück A2B
  • 1x B-Kugelhahn
  • 1x 5m B-Druckschlauch
  • 1x 20m B-Druckschlauch
  • 1x B-Druckbegrenzungsventil
  • 1x B-Zumischer Z4
  • 2x 20l Schaummittel
  • 1x Reservespritkanister
  • div. Zubehör

 

Rollcontainer Schlauch:


Dieser Rollcontainer ist Teil der „Wechselbeladung“.

 

Dieser Rollcontainer wird bei Wald- und Flächenbrandgefahr auf den GW-L verladen. Mit diesem Container kann während der Fahrt aus dem GW-L eine lange Wegstrecke bis zu 600m verlegt werden, um die abgelegenen Einsatzstellen mit Löschwasser zu versorgen.

 

Beladung:

  • 30x 20m B-Druckschlauch